Wir laden euch herzlich zur Vorführung des Dokumentarfilms „Wem gehört mein Dorf?“ von Christoph Eder sowie zum anschließenden Gespräch mit dem Filmemacher ein.
In dem sehr persönlichen Film zeigt Eder am Beispiel seines Heimatortes Göhren auf Rügen, wie Anwohner mit der Gründung einer Bürgerinitiative gegen Eingriffe in die Landschaft durch die Pläne
eines einflussreichen Bauinvestors aufbegehren und durch politische Mitbestimmung eine andere Zukunft für ihr Dorf erwirken wollen. Im Mikrokosmos des beliebten Ostseebads und seiner Bewohner
werden dabei Themen verhandelt, die weltumspannend Brisanz haben und wirtschaftliche Interessen gegen das Gemeinwohl stellen: Ausverkauf der Kommunen, Gentrifizierung, Strukturwandel,
Turbo-Tourismus, Naturschutz.
Von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) hat „Wem gehört mein Dorf?“ das Prädikat "besonders wertvoll" erhalten, in der Jury-Begründung heißt es: „Spannend wie ein Spielfilm entwickelt
sich auch dank großartiger Protagonist*innen ein demokratischer Kampf um die Mitbestimmung um das Göhrener Schicksal.“ Der Film zeigt, dass Veränderung im Kleinen beginnen und dabei große Wellen
schlagen kann.
Im Anschluss an die Vorführung besteht die Möglichkeit zum Austausch mit dem Regisseur und anderen Gästen.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und ist für Teilnehmende kostenfrei.